ich und die schildkröten

haben uns nie gesehen!

dank der guten selma (wiedermal ein tropensturm) konnten wir vorletztes wochenende doch nicht in den süden zu den schildkröten, davon habe ich allerdings erfahren als ich schon im bus saß – irgendwo zwischen santa rosa de copan und tegucigalpa. also verbrachte ich das wochenende in tegus, gewohnt habe ich bei maria, und wir sind hauptsächlich ausgegangen. tagsüber war auch nicht viel los – es hat nämlich nur geregnet. aber wir hatten so ein tolles wochenende. freitags bierbrauerei in honduras, dann eine abgefuckte rockbeiz, da haben wir einen künstler getroffen, den ich in santa rosa kennen gelernt habe.. mit dem sind wir dann auch samstags von 5 bis 5 um die häuser gezogen von einer fiesta zur anderen, und immer mit schrägen vögeln. es war ein mortz spaß, zum schluss sind wir auf einer catrina (dia del muerte) geburtstagsparty über den dächern tegucigalpa’s gelandet. herrlich. und am sonntag bin ich mit celeste dann wieder nach santa rosa gefahren.

die gruppe war jetzt dieses wochenende bei den schildkröten, leider ohne mich. denn wir hatten hier im westen jazzkonzerte, eins in gracias lempira, eins im CAP und eines in einer gasse vor einem cafe. die konzerte waren super, auch wenn das mischpult ein paar unbrauchbare kanäle hatte, die monitore halb hin waren und alles in allem eher kaputt als ganz war. trotzdem, es hat so viel spaß gemacht. die musiker waren 4 lustige kerle, die uns alle mit ihrer leidenschaft mitgerissen haben. da hab ich doch grad ein wenig sehnsucht an meine buben daheim bekommen, hihi – da versteh ich nämlich jeden witz, hier eher nur jeden fünften. eine echte herausforderung mit diesem equipment hier und dann noch alles auf spanisch : ) aber mir gefällts.

sonst bin ich eigentlich echt viel unterwegs, mal hier mal dort, yoga, tanzen, essen gehen, freunde treffen, neue leute kennen lernen. gestern hab ich festgestellt das ich ein echtes problem habe, als ich hier ankam hab ich französisch gesprochen – nur ein bisschen verspanischst. jetzt ist es so, gestern wollte ich französisch reden und dann kam nur spanisch aus meinem mund. ich glaube durch mein sprachzentrum ist ein hurricane gefegt und jetzt ist alles durcheinander. die sprache aus dem tiefen walde behersche ich allerdings noch perfekt – diese seite wurde nicht betroffen. naja das wird bestimmt wieder alles gut. sonst spreche ich dann halt in frankreich spanisch..

im moment ist es hier eher regnerisch und kalt, doch der sommer naht. spätestens zu weihnachten bin ich wieder im bikini, in der sonne mit isi und sibell. darauf freu ich mich schon richtig. bis dahin unterhalte ich euch noch mit alltags geschichten aus santa rosa.

ich habe noch ein paar fotos von den konzerten, in tegus hab ich kein einziges gemacht, das viele wasser das vom himmel kam hat mich irgendwie die kamera zu hause vergessen lassen…

ah genau, fast vergessen, nach gracias sind wir mit einem echt alten auto gefahren, zwischenzeitlich sind wir stehen geblieben und mussten schnell luft in den reifen lassen, dann war wieder das öl aus und die kurbel für die fensterscheibe hält auch nicht mehr – die liegt irgenwie so lose im auto herum.. ich mag alte autos viel lieber, sind auch viel cooler als diese super hightech hässlichen autos des heutigen jahrhunderts.

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voll beladen und abgedeckt falls es wieder regnet..

vollmond

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publikum

alltag in santa rosa und san marcos

ich denke, ich habe mich nun eingelebt. ich hab leute kennen gelernt, ich hab meinen wöchentlichen ablauf. und ich hab eine mandoline gekauft. letzte woche ist eigentlich einiges passiert. oder war es schon die woche davor.. ich weiß grad nicht mehr, auf jeden fall bin ich immer unterwegs. dienstag ist im CAP tanzen angesagt, am mittwoch ist bier und frauen abend und am donnerstag gibts yoga im CAP. die anderen tage übe ich mandoline oder treff irgendwelche leute und rede einen fürchterlichen kauderwelsch aus mehreren sprachen.

letzten mittwoch bin ich mit einem haufen lustiger mädels ausgegangen, es war dieser besagte mittwoch- frauen- und bierabend und da hab ich gleich ein paar freundinnen gefunden. gisela kannte sogar das lied vo mello bis ge schoppernou, und bei der war ich dann auch gleich am freitag zum essen eingeladen. celeste hat mich am samstag morgen abgeholt und mit nach san marcos übers wochenende. da war so ein event und ich hab ein paar fotos gemacht, war ganz lustig, etwas kitschig für meinen geschmack aber das ist so in diesem land. danach sind wir noch in eine bar und haben getanzt, die männer haben angefangen mit uns zu tanzen – gott bin ich schlecht in diesen sexy latino nur die hüften bewegen und ganz nah bei einander engumschlungen tänzen – füchterlich. ich bin mehr für ich tanz hier und du ein meter entfernt von mir. und genau, wir waren dann auch in einem schönen cafe mit einer kaffeerösterei und allem dabei, da hat man mir alles gezeigt und ich musste kaffee probieren -fazit: ich bleib beim tee und beim wasser, das schmeckt mir um einiges besser. dann haben wir noch die milka kuh getroffen – eigentlich wollten wir da ein bisschen an den fluss, aber nachdem alle kühe auf uns zu kamen, haben wir dann doch umgedreht und sind zu sandra nach hause gegangen. wir beschlossen an einem anderen sonntag wieder zu kommen und dann gleich wandern zu gehen..

ah genau ich muss euch noch sagen das im november die wahl für einen neuen präsidenten ansteht.. es gibt die mit der blauen fahne und die mit rot weiß rot.. als wir am samstag nach san marcos gefahren sind war grad so eine parade für die rot weiß roten… ich hab mich gefühlt wie die prinzessin, alle hupen und wedeln mit den fahnen wegen mir, weil österreich und so, haha! immer diese träume : ) und wie jeder weiß – politiker sind oft etwas korrupt, so auch hier! und ich versteh nicht warum die politiker immer so viel geld für ihre werbung ausgeben. durch wahlplakte verliert jede stadt und jedes dorf an schönheit, ich merke es oft wenn ich fotos machen will, diese plakate sind mir immer im weg und meine fotos verlieren ihren flair. aber so ist es halt, man kann nicht immer alles so haben wie man es will..

manchmal hätt ich zb voll gern ein stück bergkäs (eigentlich genau jetzt, sonst würd ich nicht damit anfangen) oder einfach echt guten käse, hier ist käse ja voll wichtig – aber gut? die haben unseren käse noch nicht probiert! oder ein schaumbad, schaumbäder werden einfach unterbewertet – wie gut wär ein schaumbad nach dem man in den regen gekommen ist, aber das warme wasser würde niemals für eine wanne ausreichen. und wasser aus dem wasserhahn trinken, also ich könnt da jetzt echt einen vortrag halten.. am samstag bei diesem event, auf dem ich fotos gemacht habe, da fragte ich ob ich wasser haben kann.. die hatten nur sekt und übergezuckerten saft, ich hab gedacht ich muss verdursten. aber irgendwer hat dann eine flasche wasser für mich aufgetrieben. und so etwas ist bei uns unmöglich, wasser gibt es immer, egal wo. trinkwasser ist meiner meinung echt mehr wert als gold. manchmal lieg ich im bett und hab durst, und dann denk ich an den schwarzenberger dorfbrunnen, aus dem kommt immer frisches kühles wasser und es schmeckt auch noch so gut! ja so ist das, ich vermisse trinkwasser und schaumbäder. und vielleicht auch noch die europäischen waschmaschinen.. aber sonst ist alles wunderbar hier.. ich hab ein paar fotos von der arbeit und von san marcos und so.. diesmal sind es nicht viele, aber nächste woche dann, ich fahr am wochenende nämlich zu den schildkröten an den pazifik. hasta luego!

bei diesem besagten event..

san marcos – alles rot weiß rot

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die lila milka kuh

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das ist unser ausstellungs und konzert keller – war einmal ein wassertank

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am üben für den nächsten auftritt

miércoles de mujeres y de cerveza – meine neue lieblingsgruppe

und so schauen die gastgärten in den restaurant’s hier aus

COPAN RUINAS

letzte woche ist die ganze volunteer truppe nach santa rosa de copan gekommen mich zu besuchen, weil im oktober sind ein paar feieretage und der gute president von honduras hat die feiertage einfach verschoben und aneinander gereiht, sodass man ein langes wochenende hat! santa rosa ist nicht grad ein touristischer ort und deshalb hatte auch alles was man so anschauen könnte geschlossen – wer arbeitet auch schon an einem verschobenen feiertag… naja wir sind dann halt im regen herum strabanzt.

am freitag sind wir gleich am morgen mit dem ersten bus nach copan ruinas gefahren – copan ruinas ist irgendwie mitten im dschungel, so kam es mir zumindest vor, hügelig und hunderte von grüntönen. irgendwann blieb der bus vor einem haufen dreck stehen. eine mure oder sowas in der art war im weg, ein halber berg war auf der straße. aber man lässt sich deswegen nicht gleich unterkriegen, raus aus dem bus, rucksack auf den buckel, man laufe über den dreckhaufen und steigt auf der anderen seite wieder in den bus ein – nach dem man ein foto für den blog gemacht hat, natürlich.

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also dann weiter ging die fahrt. irgendwann so gegen 10 waren wir in copan, alles ist so nett und um ins dorf zu kommen marschierten wir im gänsemarsch über eine brücke und dann die gepflasterte straße den hügel hoch, bis zu unserem hostel – das netteste hostel in dem ich bis jetzt war – vom personal her mein ich. sara, die frau von der rezeption hat uns dann alle trips organisiert und so sind wir am nachmittag mit rießigen regenschirmen durch den regenwald spaziert und haben vögel angeschaut. die sind ja ganz schön anzuschauen, aber die laute die sie von sich geben – fürchterlich! nach dem jeder von uns mal ein vogel auf dem kopf hatte, sind wir wieder ins hostel zurück und haben uns umgezogen für den abend. das technofestival hat keinem von uns gefallen, also sind wir nach wenigen minuten wieder richtung musik die uns gefällt, glücklicherweise sind wir auf einem rock konzert gelandet, es war herrlich.

am nächsten morgen sind wir um 8 in der früh zu den ruinen der mayas gegangen und alle waren müde, doch wir haben die 3 stündige führung überlebt und wissen jetzt alles über mayas und so, oder auch nicht. was man sehr gut sehen kann – die mayas waren ziemlich gute architekten, statiker, handwerker und vorallem waren sie künstler und denker. wer weiß wie viele stürme und hurricane diese steinhäufen schon überlebt haben – sie stehen auf jeden fall immer noch.

nach den vielen steinen gind es weiter zu den agua termales – heisse quellen. das war das aller beste an dem ganzen, da ist jeder wellness tempel in europa ein witz dagegen. erst fährt man eine stunde durch den dschungel, über stock und stein, über wege bei denen man sich fragt wo ist den die andere hälfte – ach die ist da unten, einfach weggerutscht. aber es gelingt dann doch irgendwie um auf die andere seite zu kommen! wie manche vielleicht mitbekommen haben, ist der stürmische nate gerade unterwegs, ich hab irgendwie nicht ganz mitbekommen das dieser viele regen und die murenabgänge deswegen waren, also sind manche straßen etwas beschädigt und so. aber nate ist ja jetzt weg, haben zwar noch keine entwarnung bekommen und es blitzt und donnert auch noch gerne, aber ich denke es ist so gut wie überstanden. nun gut, wir sind also irgendwo im niergendwo, mitten im dschungel und steigen aus dem auto. ein paar häuser ein paar zelte und ein pool, ich dachte so – wirklich echt jetzt und wo hab ich meine massage? nach dem wir umgezogen waren kam so ein mädel und deutete uns ihr zu folgen. über einen kiesweg führte sie uns zu einer hängebrücke, unter uns ein dreckbrauner fluss mit mortz strömung, auf der anderen seite gingen wir duch etwas hölenartiges durch und dann wow, einfach WOW. zwischen bäumen und sträuchern mit vögel und was weiß noch für allerhand tierchen, lauter verschiedene gesteinerte tümpel mit verschieden temperiertem wasser. treppe rauf treppe runter, brücken, wasserfälle und ein häusschen über der heissen quelle, in dem sich der heisse dampf ausbreitet – natural sauna. ein schlammhaufen um sich ein zu schlammen. und ein häusschen für die massagen, ist das der himmel? leider hatte keiner von uns eine kamera dabei, aber beim nächsten mal dann ganz bestimmt. und die massage – die war der hammer. war zwar ziemlich teuer im verhältnis aber immer noch billeriger als in österreich. auf dem rückweg bin ich eingeschlafen und danach war ich immer noch müde, deshalb hab ich mich nur noch in die hängematte begeben und gechillt.

am sonntag sind die anderen alle abgereist und ich bin noch eine nacht geblieben. ich hab den ganzen tag nur in der hängematte gelegen und gelesen, bin etwas herum spaziert und hab einen jungen mann im billiard versägt. ich freu mich schon auf ein nächstes wochenende in copan ruinas, aber dann werde ich wahrscheinlich mal allein hin fahren, gruppenreisen sind nämlich echt anstrengend für mich.

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streetfood

müllauto

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überschwemmung

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die leben noch die mayas

steinhaufen

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SANTA ROSA DE COPÁN

es ist zeit für einen weiteren beitrag. santa rosa. ich bin da. hier ist mein projekt, in santa rosa de copan. spanisch sprechen tu ich auch schon ein bisschen, aber der flow fehlt noch. ich weiß nicht, wer alles weiß was ich am liebsten tun würde, so als arbeit mein ich. aber ich sage euch das CAP (centro de las artes y el patrimonio) ist genau sowas. es ist gut das ich dort bin. ich kann da nämlich echt helfen. und es macht spaß. ausser wenn wir den ganzen tag kein strom haben, dann ists etwas langweilig, weil dann kann man irgendwie nicht so wirklich arbeiten, die kids können auch schlecht zu keiner musik tanzen. doch die geigenschüler, die brauchen keinen strom, die fiedeln und fiedeln bis zum umfallen. wenn kinder anfangen gewisse instrumente zu lernen und noch ganz am anfang stehen, ist das manchmal echt hart, für die ohren der anderen mein ich. da ist man doch grad froh über schalldichte türen. übrigens wenn in santa rosa mal der strom ausfällt dann aber nicht bloß ein stündchen – nein einen ganzen tag und wenn kein strom, dann gibts auch kein wasser. so ist das hier. am abend ist es dann irgendwie misteriös, in der stadt ist alles dunkel, doch ein paar läden haben agregate, dann hört man hauptsächlich diese surren, und sehr wenig musik. musik ist in honduras ungefähr so wichtig wie bohnen. wenn ich wieder in österreich bin dann faste ich bohnen. ich hab in meinem ganzen leben noch nie so viel bohnen gegessen wie hier. also abends da gibts immer frijoles. stell mir dann immer vor ich wär in einem bud spencer und terence hill film – die essen ja auch immer bohnen.

nochmal kurz zum CAP, wir haben da auch sowas wie eine gallerie im keller und da werden auch konzerte veranstaltet und so. also es ist wirklich echt mega. der keller war mal ein wassertank, hat voll schöne mauern und es ist kühl. ich muss also nicht schwitzen beim arbeiten. sobald ich ein bisschen was an herzeigematerial habe, lass ich es euch wissen..

heute bin ich ca. 30 meter im regen gelaufen mit gummistiefel regenjacke und regenschirm und ich war pflätternass. wenn es hier regnet dann schüttet jemand mit kübel, anders kann ich mir das nämlich nicht vorstellen. das blöde ist auch, wenn es regnet werden die straßen zu flüssen und dann sieht man die schlaglöcher in der straße nicht mehr – dann ist autofahren sehr sehr holprig. gott sei dank ist mein hintern gut gepolstert!

santa rosa ist eine wunderbare stadt, kunterbunt – honduras eben. überall spielt musik, die gehsteige sind teilweise ein meter über der straße und man muss in die läden ausweichen wenn eine etwas breitere person an einem vorbei will. es gibt gutes essen (bohnen und tortillas) und auch ein paar gute bars. bis jetzt war ich nur in einer, aber die mag ich besonders. ungefähr 2 quadratmeter mehr als claudine’s bar – also genau mein ding. und die haben dort flyinghirsch – ist das zu glauben sogar hier trinken sie dieses gruselgetränk.

und die menschen, jeder schenkt dir hier ein lächeln. ich hab schon ein paar freunde gefunden manche können sogar englisch – irgendwie gut aber auch schlecht für mich. wir haben alle was gemeinsam, wir fühlen uns alle wohl in der kleine bar. und alle singen so gern. und gestern, woah wir konnten nicht aufhören, zum schluss hab ich dann sogar spanisch gesungen 😀 das war wirklich lustig. ich habe diese bestimmte gabe, auch wenn ich mir vornehme früh nach hause zu gehen.. es ist einfach unmöglich. ich bleib einfach immer bis zum schluss, ausserdem wird man dann vom barkeeper nach hause gefahren, wie im jöslar – haha danke guni!

meine hostfamilie ist auch sehr nett, ich hab einen kleinen bruder, er ist echt wie ein bruder – er erinnert mich nämlich irgendwie an meine kleine schwester, richtige geschwisterliebe. die eltern sind sehr nett, ich versteh nicht immer alles was sie sagen aber hier gibt es regeln und die bringen mich zum schmunzeln. an einiges muss ich mich noch gewöhnen. manchmal hab ich nämlich schon den mund voller bohnen während noch gebetet wird, das ist dann leicht unangenehm.

heiland, es kübelt schon wieder literweise wasser vom himmel. und der strom ist dann grad auch noch ausgefallen für weitere 24 stunden. drum schreib ich grad erst jetzt weiter..

wie immer gibt es ein paar fotos, von der stadt, vom wandern – und meine familie hat eine kleine kaffeeplantage – echt schön dort, das haus ist noch eine baustelle aber es wird. ach ja copan, also copan ist sowas wie vorarlberg, ein bundesland oder sowas ähnliches und sowie wir darauf bestehen, dass wir den besten käse haben, sagen sie das hier vom kaffee. ob das stimmt weiß ich nicht, ich krieg davon noch immer kein trinkasmus.

oh fast vergessen, ich war auf einer filmpremiere, das war vielleicht ein highlight. meine chefin hat mich mitgenommen und diese frau kennt wohl alles und jeden. auf jeden fall wurde ich überall vorgestellt – honduraner umarmen und küssen gerne, wie die franzosen mit ihrem herumgebussele.. und als dann alle im kinosaal saßen hab ich festgestellt, dass einige schauspieler dieses films mich kurz davor umarmt haben. der film war gut, MORAZAN. googelt mal francisco morazan – wichtige person in der geschichte von central amerika. obwohl ich nicht alles verstanden habe in dem film, war ich zum schluss so dabei das mir doch glatt die tränen kamen. jajaja ich weiß, ich heul immer gleich, aber der film war nicht schlecht. und es gab gratis popcorn. ich hab auf jeden fall beschlossen – ich mag filmpremieren.

und hier noch ein spendenaufruf: falls jemand alte laptops mit den gängigen adobe programmen drauf hat die er/sie nicht mehr braucht, wären wir im CAP sehr froh über spenden solcher gerätschaften. auch nehmen wir jegliches equipment an boxen (lautsprecher), mikrofonen, kameras, usw. gerne an. einfach mir schreiben.. santa rosa hat eine post. ich weiß bloß noch nicht wo.

so nun gut, schaut euch die fotos an. bis bald meine lieben, nächstes wochenende geh ich mir die maya ruinen anschauen.. und auf ein techno festival. ja techno, haha (ipod nehm ich auch mit)

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david mein kleiner bruder bruder..

der kaffeeplantagenmann

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kühe gibts auch

david beim schaukeln

UTILA

nach dem unsere rucksäcke aufgeladen waren, sind wir von santa lucia richtung san pedro sula aufgebrochen. am lago de yojoa haben wir eine pause gemacht und frischen fisch gegessen, danach ging es ohne pause weiter nach san pedro, zu der schwester von carlos. am nächsten tag fuhren wir weiter nach la ceiba mit zwischenstop in tela. tela hat wirklich viel zu bieten schöne strände und viele garifuna centers… und la ceiba, naja man munkelt es war einmal eine tolle stadt, doch jetzt ist es die stadt des drogenhandels – hafen und so, gedealt wird wohl auf dem wasser.. aber passt grad nicht zum thema. wir waren ja nur in la ceiba um die fähre nach utila zu nehmen!

UTILA – es gibt da dieses video auf youtube (https://www.youtube.com/watch?v=LX-H-zF9PJ4) das mit den 3 lügen stimmt tatsächlich, ich kann es nur bestätigen. ich bin zwar abgereist aber ich plane schon meinen nächsten trip dorthin. ich will nämlich, trotz meinem nicht funktionsfähigen druckausgleichsystem, probieren den tauchschein zu machen weil, boah he.. die unterwasserwelt ist wundervoll! ich bin ja eigentlich ein rießen angsthase was fische angeht, aber diese tiere haben mir gezeigt das sie mir nichts tun. und jeder der mir noch einmal erzählt, dass die fische angst vor mir haben und wegschwimmen wenn ich komm kann sofort aufhören mit dem lügenquatsch, die fische schwimmen die ganze zeit um einem herum zwischen den beinen durch und so, man sieht es halt bloß nicht überall so gut weil das wasser trüb ist.

aber erst eins nach dem anderen.. wir sind also mit der fähre nach utila gefahren, als wir ankamen war es schon eher dunkel und wir nahmen ein coco-taxi zu viert, plus gepäck. als wir im häuschen ankamen, hatten wir zuerst kein strom doch dann kamen ein paar männer und richteten alles, währenddessen bissen uns schon die ersten hehenes (blöde kleine tierchen – eine art minimücken) – hallo, mein neuerdings bester freund, MÜCKENSPRAY! am nächsten tag waren lauter iguana’s vor unserem häusschen, große und kleine (den einen haben wir hugo getauft – der war eigentlich jeden morgen da). jana und ich waren die ersten menschen am strand – vermutlich waren wir die einzigen auf der insel die wach waren, denn die nächte auf utila sind lang und voller liebe mit viel durst!

also wir verbrachten jeden tag an einem der strände von utila, manchmal einfach nur am public beach, manchmal nahmen wir ein boot zu einem anderen strand und einmal waren wir auf einer insel, eine kleine insel auf der man in einer minute rundum laufen kann.. man muss eigenlich gar nicht rundum laufen, man sieht nämlich gleich alles. auf jeden fall war die insel daneben die insel, die man mieten kann. also falls ich mal verschollen bin – ich bin dann dort und schreibe meine memorien. wie schon erwähnt habe ich etwas neues tolles entdeckt nämlich die unterwasserwelt. ich mein ein bisschen schiss hab ich schon noch, aber nicht mehr so brutal.

die insel selbst besteht zum größten teil aus mangroven und das städchen hat eine hauptstraße, diese ist aber wirklich sehr schmal, ich glaube es gibt genau 3 autos auf der insel und sonst nur coco taxis, golfkarren und motorräder. und viele restaurants und bars – man kriegt nicht genug. viele lokale haben einen steg von dem aus man den sonnenuntergang genießen kann oder bei bedarf mal schnell ins wasser springen, was auch immer – es ist herrlich. ich will zurück! ich hab ein video und ein paar bilder, ich denke das ganze sagt mehr als mein geschreibsel hier. ich muss nämlich grad ehrlich zu geben – ich habe grad keine lust mehr zu schreiben weil ich viel lieber nochmal das video anschaue und die fotos! und wer dann noch immer nicht überzeugt ist dass utila eine super insel in der karibik ist, kann mich ja anrufen!

VIDEO: https://vimeo.com/234690672

das passwort für dieses video lautet: i like utila

tela

im hafen von la ceiba -drogenschiffe?

hugo (iguana)

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die besagte insel auf der ich dann meine memoiren schreiben werde..

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ein baum voller pelikane

ich steh auf inseln

ich denke mal so stellt man sich die karibik vor

schnorchl schnorch

ich fühle mich wie ein bondgirl

die inseln von der ferne..

nach diesem trip bin ich gut in santa rosa de copan angekommen und ich genieße noch die letzten freien tage.. wollte mein projekt gestern anfangen, doch wegen eines todesfalls wird es donnerstag. über santa rosa schreib ich dann ein anderes mal. ich hoffe ihr kommt mich alle auf der insel dann besuchen..

UPDATE

die zeit hier vergeht wie im flug.. soeben habe ich meine rucksäcke wieder gepackt und kurz zeit für einen eintrag, bevor es weiter geht.

also ich muss euch kurz sagen ich bin umgezogen und zwar zu jana und ihrer megamäßig tollen host familie weil wir etwas planen mussten und zwar – wir fahren nach UTILA und zwar morgen!! nachher gehts los nach san pedro sula – die gefährlichste stadt der welt uuuuuh ich will ja nichts sagen aber dieser vogel welcher diese plätze vergiebt, hat sie glaub nicht alle. tegucigalpa soll nummer 5 in den top 10 der gefährlichsten städte sein. das ist ja wohl der größte witz, ich hab hier jetzt 26 tage gewohnt und gefährlich kam mir hier nichts vor bis vielleicht die verkehrsregelungen! naja egal, auf jeden fall geh ich am montag nach UTILA – karibik ole ole!

nun zu den letzten paar tagen hier, also wir hatten ein workshop zum thema hurricane und erdbeben, der hat uns genau gar nichts gebracht weil der hat eigentlich nur werbung für seine firma gemacht und wir wissen jetzt auch wie viele autos sie haben. tja, kann nicht immer alles super sein. dafür sind die garifunas (karibische afrikaner) ein wundervolles volk.. i’m in love – die musik, die tänze, und die können halt singen.. wow und die männer sind auch eher groß. nicht alle in honduras sind klein, nein nein es gibt auch schöne große männer ; ) haha

hier ein paar bilder von den tänzern der garifunas

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so mag ich das leben, mit musik und singen und tanzen.. hier wird so viel getanzt, ich sag euch ich hab muskelkater an stellen, wirklich ganz ungewohnt. aber ich will dieses punta unbedingt lernen. ausserdem ess ich so viele baleadas – mein bäuchlein wächst und gedeiht, da tut es einem doch ganz gut auf den zehenspitzen zu stehen und mit dem hintern zu wackeln!

dann waren wir noch in einigen park’s pärken.. was ist eigentlich die mehrzahl von park? egal davon hab ich auch noch ein paar bilder für euch.. rundumblicke usw.. und auch das museum – das ehemalige haus der hondurischen präsidenten. der garten ist zum teil immer noch verwüstet vom hurricane mitch – ist zwar schon ein weilchen her, aber es dauert schon einige zeit eine stadt wieder aufzubauen, nach so einem hurricane. deshalb bin ich echt froh das harvey seine route geändert hat, weil der hätte eigenlich zu uns kommen sollen.. und irma hat uns auch verschont, was josé macht weiß ich noch nicht und katja kann von mir aus irgendwo im atlantik bleiben.. also ich hatte ja wirklich keine ahnung von so hurricanes, halt sicher hat man davon gehört, aber dass da so einige herum gurken auf dem ozean – null plan!

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die frau guide und andres haben uns demonstriert wie früher hier getanzt wurde.

die toiletten waren im letzten loch und so gruselig und stinkig, niemand musste mehr auf’s klo.

und jetzt noch zum kindertag gestern. nicht muttertag. nicht vatertag. nein kindertag, und wir waren in dem kindergarten in dem jana dann arbeiten wird. wir sind dort angekommen und ich war verliebt. in alle. sooo lieb diese kinder, wir hatten ganz viel gezuckertes dabei – das nächste mal füllen wir die piñatas dann aber mit zahnbürsten und zahncremen! die kinder hatten so eine freude und waren auch gar nicht schüchtern. irgendwann ist samuel ein 8 jähriger zu mir gekommen und hat mich gefragt ob ich mit ihm tanze! so süß. mein herz für kinder pocht immer noch volle kanne. ich hoffe in santa rosa kommen auch manchmal kinder vorbei.

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ich durfte auch mal hauen

mein tanzpartner und ich

samuels freunde und ich <3

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der war auch soo süß

so ich glaube wir packens, auf gehts nach san pedro sula und morgen UTILA! wuhu – ich lass euch dann wissen wenn ich in santa rosa angekommen bin und stell ein paar bilder von utila online! hasta pronto!

tegucigalpa und santa lucia

wenn ich vormittags frei habe treffe ich mich meistens mit jana und maria um kaffee zu trinken (die trinken kaffee und ich sonst was) oder die stadt zu entdecken und leute zu beobachten. hier beginnt der tag sehr früh, während die einen noch frühstück verkaufen bekommt man bei den anderen schon das mittagessen – BALEADA’S = tortillas con frijoles y queso, gibts an jeder ecke, zu jeder zeit und jeden tag. aber ab 18:30 ist auf den straßen tote hose, dann ist es zeit sich ins haus zu begeben, denn es ist dunkel und was hier auf den straßen in der dunkelheit passiert, will keiner so genau wissen. heute haben wir im erste hilfe kurs gelernt, was man tun muss wenn eine machete im kopf stecken bleibt, womöglich war das irgendwie sowas wie ein wink mit dem zaunpfahl, oder wie man da auch immer sagen mag.

auf jeden fall hat diese stadt echt charm, irgendwie. weil so bunt und so. auch die menschen die sind wahnsinnig nett. manchmal geht es mir zwar auf den zeiger dass die autos immer hupen, vorallem wenn sie hupen weil sie ein paar gringa’s (die weißen – blonde haare und so. männl. gringo) sehen. aber das sind halt diese macho’s.. dafür sind andere wieder total normal und lieb und nett. letzte woche hatten wir eine stadtführung, sehr interessant aber ich fang jetzt nicht an alles zu erzählen – weil 1. hab ich sicher schon wieder die hälfte vergessen – weil so viel information in letzter zeit und spanisch lernen… 2. wäre das viel zu viel geschreibsel und 3. kann man das land und deren geschichte einfach googeln. doch ein paar bilder zeig ich euch trotzdem.

ein paar bilder von tegus und dann noch ein bisschen was über santa lucia.


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die mission wird keines falls vergessen

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und jetzt zu santa lucia… ein wundervolles städtchen mit blick auf tegucigalpa, alle menschen grüßen und täglich gab es auch in dieser stadt frijoles (jedes böhnchen ein tönchen). santa lucia ist ca. eine halbe stunde von tegus entfernt, jana hat ihre host familie dort und ich hab mein letztes wochenende dort verbracht.. ein tag davon war ich aber in tegus, genauer in comayagüela – tegucigalpa und comayagüela bilden die hauptstadt aber alle sagen tegucigalpa zu beiden teilen.. so ist das hier und wenn man zu faul ist den ganzen namen zu sagen oder zu schreiben ist es einfach tegus.

also am sonntag war ich in comayagüela bei brenda und lauter carlossen (juan carlos, carlos ricardo, don carlos… alle carlosse waren dort) zum mittagessen. dann sind wir gemeinsam auf eine fiesta, dorffest eines stadtteils der nachbarschaft, was auch immer, jana und ich waren das spektakel und brenda hat uns mit kühlem bier versorgt. die alten männer wollten mit uns tanzen und schwirrten dauernd um uns herum. kinder spielten, alle lachten und tanzten. wir tanzten auch aber nur ein bisschen. und dann kam die mariachi band, wirklich toll sowas, aber es war alles so laut und der moderator juzte so hoch und laut ins mikrofon, unsere ohrhärchen standen stock steif. trotzdem – ich hatte viel spaß und meine lieblingsbeschäftigung, menschen beobachten, kam nicht zu kurz.

am nächsten tag haben wir ganz santa lucia abgewatschelt, frischen melonensaft und maracujasaft getrunken, crepes gegessen und kurz mal die bohnen vergessen. den menschen beim dasein zugeschaut und viele fotos gemacht. kurz noch, dann lass ich die bilder für sich sprechen, santa lucia ist auf einem hügel – beste aussicht auf tegucigalpa und alle straßen sind gepflastert, man bedenke in österreich gepflastert ist nicht so wie in honduras – neiiin, hier stehen die einen steine ein cm raus die anderen 10 usw. also stöckelschuhe gehnen gar nicht. und für 100 meter braucht man 5 minuten mit dem auto, weil über stock und stein und so.


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und immer wird an die mission gedacht.


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und dann noch ein bisschen comayagüela


auf einem der hügel im hintergrund ist santa lucia


ich mag die haare vom eisverkäufer, ihr auch?


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die mission hat begonnen

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¡HOLA! es ist kaum zu glauben aber wahr, damit das mit dem visa schneller geht läuft alles über die kirche und wir werden quasi auf mission geschickt.

so then.. let’s begin the mission.

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also jetzt muss ich gleich sagen, dieser beitrag wird lang. seeehr lang. ich muss grad überlegen wo ich denn nur anfangen soll. also ich bin jetzt schon voll mobil in tegucigalpa, fahr fleißig taxi colectivo – das ist eigenlich wie bus nur taxi – man teilt es mit anderen und man muss halt wissen wo die verschiedenen stationen sind um das richtige taxi colectivo zu erwischen. manchmal stehen 100 menschen an und alle wollen ins centro – dann muss man halt ein bisschen warten und dann muss man dem fahrer sagen wo man aussteigen will. und für diese taxis kann ich schon meine sätze aber wenn die dann was fragen dann bin ich verloren, aber morgen geh ich dann in die schule und fange an zu lernen.  mit diesen taxis zu fahren ist total spannend, die autos sind in wirklich sehr sehr schlechtem zustand.. auspuff schleift am boden mit, gestartet wird die karre mit den kabeln unterm lenkrad, bremsen geht nicht mehr – man nimmt die handbremse zur hilfe. oder es hat keine innenbekleidung mehr und die türschnalle fehlt – dann muss man einfach zum fenster raus greifen und mal schnell aufmachen! – ja das ist honduras TEGUCIGALPA. die leute sind nett, alle reden und reden auch wenn du sagst ich versteh nichts, die reden weiter und weiter.. aber so lernt man sprachen, claudine aus cambo (meine barkeeper-freundin von meiner aupair-zeit) tat nichts anderes mit mir, und das war gut so. aber nun gut wieder zurück zum thema.

wir hatten einen workshop in valle de angeles ca. 30 km von tegucigalpa entfernt, ein schönes dorf mit total netten menschen, und wir haben mindestens 2x täglich bohnen gegessen – zum frühstück immer und entweder zum mittag- oder abendessen auch und tortillas gabs immer und soll ich euch was sagen, es gibt kekse, die schmecken auch wie tortillas und andere kekse, die schmecken auch wie tortillas. und die avokados die mag ich am allerliebsten. und bananenchips ohhh ich könnt mich nur von bananenchips ernähren und wassermelonensaft – zu gut. irgendwie hab ich vergessen diese ganzen bohnenmenüs zu fotografieren. beim nächsten mal dann.. aber zum frühstück muss ich jetzt ehrlich sagen, hätt ich lieber nutella in meinem tortilla gehabt anstelle von dem bohnenmousse und der mayonaise oder was das war. aber ich ess einfach was auf den tisch kommt, ausserdem bohnen sind glaub ich gut für die verdauung.

wir, also wir die missionare/missionärinnen oder wie auch immer sind jetzt alle da, von überall her, eigentlich sind wir eh nur 7 aber das passt gut. wir sind die missionierende neue reisegruppe von honduras. bestehend aus zwei österreicherinnen, einer slowakin und einem slowaken, einer finnin, einer schweizerin und einer ecuadorianerin. wir planen alle schon gemeinsame trips und wo wir welche ferien verbringen und so weiter und so … wir hatten es die tage wirklich sehr lustig, zwischendurchen haben wir uns eingebildet wir hätten alle krankheiten von dengue bis zika, wenn man über sowas spricht bildet man sich danach einiges ein. oder auch was tun wenn man überfallen wird – unsere idee wäre viele billige handys kaufen und ihnen immer eins davon geben. ja also man kommt dann schon auf so manch komische gedanken. irgendwie haben wir da so einen lustigen humor entwickelt, missionierigerhumor könnte man den nennen, vielleicht. ich weiß auch nicht genau wie man das jetzt am besten sagen könnte. aber wir finden es alle echt lustig, dass wir in honduras als missionare gemeldet sind. jana, meine nonnenfreundin von dem bildchen da oben, will mich zur kaffeetrinkerin machen, also musste ich dieses wochenende schon viel kaffee probieren.. fazit: schmeckt immer noch nicht. aber ich riech verdammt gern an den packungen und mittlerweile mag ich auch den geruch von frischem kaffee.

ach ja hab ich erwähnt, das ich brutalst müde bin und das schon wieder um 5 am nachmittag. wir hatten gestern präsentationen von unseren ländern. einige hondurianer die austausch in europa oder so gemacht haben, sind dann gekommen und anschließend haben wir ein lagerfeuer gemacht und bier und rum aus honduras und schnaps aus der slowakei probiert, dann wurde noch gesungen und um 5 ins bett gegangen um 7 wieder aufgestanden und weiter gings mit dem workshop. gott sei dank waren einfach alle faul heut. die missionierende reisgruppe ist bis morgen aufgeteilt auf deren familien, damit jeder rasten kann, morgen beginnt nämlich die super mission – spanisch lernen! und ich mag jetzt grad echt überhaupt nicht mehr schreiben..

also amigos – ¡HASTA PRONTO!

ein paar missionare

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von schwarzenberg nach honduras

 

ich bin angekommen! nach dem ich ein wunderbares abschiedsfest mit ganz vielen lieben menschen und einem terrassenkonzert von robi faustmann hatte, haben mich am montag morgen meine allerliebsten eltern nach münchen gefahren. dann hab ich sie gleich wieder richtung wald geschickt, denn den tränen war ich wirklich sehr nah, eigentlich waren sie da, auch am samstag und am sonntag schon.. denn abschied nehmen mag ich einfach ganz und gar überhaupt nicht. in münchen traf ich mich dann mit jana und andrej aus der slowakei und wir stiegen in den flieger nach paris. dort mussten wir mit dem bus wieder zum nächsten gate fahren, als wir endlich dort waren, war dann schon boarding-time und wir konnten gleich weiterfliegen. 10 stunden später waren wir in atlanta. jana und ich waren gleich durch bei der imigration, da wir dieses jahr schon in den staaten waren. dann haben wir mehr als eine stunde auf unser gepäck gewartet. gewartet und gewartet und gewartet, dann kam andrej von der imigration – unser gepäck war immer noch nicht da, also gingen wir dem ganzen nach, irgenwann sagte uns ein netter herr dass unser gepäck durch geht bis nach tegucigalpa. gut so. also gingen wir zum bus um zu unserem hotel zu gelangen… dann hieß es wir müssen zuerst einen anderen bus nehmen um zu der busstation für die hotel shuttels zu kommen. gesagt – getan und wieder mussten wir warten und warten… unser hotelbus kam einfach nicht, wieder verging eine stunde und immer mehr minuten. jana hat schon auf einer bank geschlafen, dann hab ich mit einem sehr netten jungen mann vom holidayinn geredet und der hat dann unser hotel kontaktiert. also waren wir dann so um 23:irgendwas uhr in unserem zimmer. man bedenke das wir um 19:20 uhr schon in atlanta waren. naja aus unserer nachtbesichtigung dieser stadt wurde nichts, wir waren alle gleich im tiefsten tiefschlaf. am nächsten tag ging es um 6:00 uhr zum frühstück und um 6:30 uhr wieder zum flughafen. das nächste theater gabs beim einsteigen in den flieger, denn unser rückflug wurde, warum auch immer, nicht angezeigt und dann wollten die uns doch grad zuerst nicht einsteigen lassen, aber wir haben auch das gemeistert. und dann endlich, nach stunden wieder über dem atlantik, land in sicht und nicht irgendein land HONDURAS – das land in dem ich spanisch lernen werde. man muss unbedingt mal mit dem flieger in tegucigalpa landen, das ist der wahnsinn – video folgt, da fliegt man ganz tief über die stadt, nimmt eine scharfe kurve und bum – da ist er, der boden und vollbremsung. die landebahn ist ziemlich kurz und einfach mitten in der stadt, mittendrin. wer’s nicht glaubt soll kommen. So gut, dann sind wir endlich angekommen und auch unser gepäck war schon da, dann wurden wir von zwei ganz lieben buben abgeholt – walter und rodolfo haben uns gleich zu gutem essen und bier eingeladen, ich will ja nichts sagen aber es könnte sein das ich mir hier noch mehr fettpölsterchen zulege – das essen ist ein wahrlicher gaumenschmaus. und jetzt bin ich hier in einem kleinen haus irgendwo in tegucigalpa bei jose und lieg im bett, schreibe hier einen aufsatz und schlaf dabei fast ein. das haus ist wirklich sehr schön, glasskulpturen und viel dekoration, ich musste wirklich aufpassen mit meinem rießen rucksack das nichts umgeschmissen wurde. gott sei dank habe ich einen hometrainer in meinem zimmer, sodass es mit den fettpölsterchen doch nicht so schlimm wird, wir werden’s sehen..

das video ist fertig.. alles verwackelt und so.. mein compi ist langsam, wurde mir zu blöd. man muss mit dem zufrieden sein was man hat.

https://vimeo.com/230084091    | passwort: honduras

eure anita


hometrainer dient derzeit noch als handtuchhalter

hier ein paar bilder aus der nachbarschaft

in dem roten haus bin ich zuhaus

überall ist es grün

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VORBEREITUNG

langsam aber bald stecke ich in den startlöchern für mein großes abenteuer, die hängematte ist angekommen, gopro zubehör auch, zahncreme hab ich auch auf vorrat also was brauch ich noch mehr… mit den pullis weiß ich noch nicht so ganz – grün, blau, rot oder doch der graue? egal ich bin eigentlich grad eben nur am diese webseite testen ob die dann auch so läuft wie ich will oder nicht, deshalb brauch ich ein paar worte, buchstaben und so. ah genau, ich hab mir folgendes vorgestellt, nämlich weil alle die mich kennen wissen ja wann mein geburtstag ist und so und jetzt hab ich mir vorgestellt das alle meine freunde, das heisst – alle die wissen wie die beziehung zwischen mir und meinem busen ist, mich unbedingt zu meinem geburtstag besuchen müssen – für die lehrer unter euch nehmt halt eure schüler mit – exkursion honduras. und dann hab ich mir vorgestellt machen wir eine strandparty mit laternen und guter musik, mit gitarren unterm sternenhimmel. genau so habe ich mir das vorgestellt. vielleicht mach ich da mal eine zeichnung dazu und schick sie euch dann als einladung, aber beim zeichnen der schüler werd ich mich nicht so bemühen, nur bei meinen lieblingsmenschen, ach ja und ich werd auch ein paar babysitter organisieren sodass meine lieblingskinder gut versorgt sind während wir tanzen und singen und die sterne anschauen. und wenn man dann eine sternschnuppe sieht, darf man sich was wünschen. genau so habe ich mir das irgendwie vorgestellt.

ach ja genau, noch was. ich schreib mit absicht alles klein, und voller fehler damit meine vielen lehrerfreundinnen was zu kontrollieren haben… ich schreib dann vielleicht auch mal in einer anderen sprache und das noch viel unkorrekter als deutsch – alles mit absicht. weil ich hab wirklich echt keine zeit mich mit korrektur zu beschäftigen, weil so hab ich mir das echt nicht vorgestellt dieses bloggen und so… ich mach das so nebenbei, aber wenn sich jemand meldet die texte zu korrigieren – sehr gerne, schickt mir einfach die korrekte version an die unten stehende adresse.

auf dem foto da bin ich in bushwick irgendwo.. ich muss nur testen, ihr wisst eh das mit meiner vorstellung.. naja gut, nun schau ich mal ob das jetzt dann so ist wie ich mir das vorgestellt habe. adios